Pflegeversicherung für Grenzgänger – Versorgung sichern, finanzielle Lücken vermeiden
Warum die Pflegeversicherung für Grenzgänger so wichtig ist
Als Grenzgänger leben Sie zwischen Deutschland und der Schweiz – und genau deshalb gelten für Sie besondere Regeln in der Pflegeversicherung. Viele Grenzgänger verlassen sich auf ihre gesetzliche Krankenversicherung oder gehen davon aus, dass im Pflegefall alles geregelt ist. Doch das stimmt nur bedingt.
Wenn Sie sich für die Schweizer Krankenversicherung (KVG) entschieden haben, erhalten Sie in Deutschland zwar Pflegesachleistungen, aber keine Geldleistungen. Und genau hier entsteht eine der größten Versorgungslücken für Grenzgänger.
Wir zeigen Ihnen, welche Leistungen Sie als Grenzgänger in der Schweiz erhalten können.
• wie die Pflegeversicherung für Grenzgänger funktioniert,
• welche Leistungen Ihnen zustehen,
• wo die finanzielle Lücke entsteht, die durch die Krankenversicherung für Grenzgänger nicht gedeckt ist.
• und wie Sie sich frühzeitig absichern können – mit einer Lösung, die unabhängig vom Aufenthaltsort funktioniert.
Wenn Sie möchten, prüfen wir Ihre Situation gemeinsam im persönlichen Erstgespräch.

Was die Pflegeversicherung leistet –
und was nicht
Die Pflegeversicherung schützt Sie, wenn Sie pflegebedürftig werden. Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen – plötzlich durch einen Unfall oder schleichend durch eine Krankheit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Versorgung durch Angehörige, ambulante Dienste oder im Pflegeheim erfolgt.
Deutschland: Pflegeversicherung mit zwei Leistungsarten
1. Pflegesachleistungen
Übernahme der Kosten für:
stationäre Pflege
ambulante Pflegedienste
professionelle Betreuung durch einen Pflegedienst
Beispiel: Bei Pflegegrad 5 max. 2.299 € monatlich.
2. Pflegegeld
Das Pflegegeld ist eine gesetzliche Geldleistung, die dann gezahlt wird, wenn der Wunsch besteht, nicht in ein Pflegeheim ziehen zu müssen und die pflegerische Versorgung stattdessen im häuslichen Umfeld durch Angehörige, Partner, Freunde, Nachbarn oder andere private Pflegepersonen erbracht wird. Es dient dazu, die selbst organisierte Pflege zu unterstützen und ermöglicht es pflegenden Personen, einen Teil ihres zeitlichen und organisatorischen Aufwands abzufedern.
Es kann flexibel genutzt werden – beispielsweise zur Entschädigung der Pflegeperson, für Hilfe im Haushalt, für Betreuung, Fahrten oder zusätzliche private Pflegekräfte. Die Höhe hängt vom anerkannten Pflegegrad ab und steigt entsprechend der Intensität der Pflegebedürftigkeit. Für Grenzgänger mit Schweizer Krankenversicherung ist diese Geldleistung jedoch nicht verfügbar, wodurch eine erhebliche Versorgungslücke entsteht: Die Sachleistungen in der häuslichen Pflege reichen nicht aus, und in stationären Einrichtungen bleibt trotz Leistungserbringung regelmäßig ein Eigenanteil von rund 2.400 € monatlich bestehen.
Beispiel: Bei Pflegegrad 5 max. ca. 990 € monatlich
Die Besonderheit für Grenzgänger:
eine deutliche Versorgungslücke
Wenn Sie als Grenzgänger eine Schweizer Krankenversicherung (KVG) haben, erhalten Sie in Deutschland weiterhin Pflegesachleistungen über die deutsche Aushilfskasse. Das bedeutet:
• Sachleistungen werden übernommen
• Geldleistungen werden NICHT bezahlt
Das Problem:
Viele Grenzgänger möchten im Pflegefall zuhause bleiben, unterstützt durch Angehörige oder privat organisierte Pflegekräfte, die über ihre Krankenversicherung versichert sind. Doch genau diese Form der Pflege wird nicht finanziert.
Dadurch entstehen hohe monatliche Eigenkosten – oft mehrere tausend Euro.
Eine Pflegezusatzversicherung ist deshalb die wichtigste Ergänzung für Grenzgänger.


Was eine Pflegezusatzversicherung für Grenzgänger leistet
Eine Pflegezusatzversicherung – insbesondere eine Pflegetagegeldversicherung – füllt die Versorgungslücke zuverlässig. Sie zahlt im Pflegefall ein Pflegetagegeld. Fest vereinbarten Betrag pro Tag, abhängig vom Pflegegrad (1–5) und den Leistungen der Krankenkasse.
Das Geld ist frei nutzbar, zum Beispiel für:
• privat organisierte Pflegekräfte
• Haushaltshilfen
• ambulante Dienste
• Entlastung pflegender Angehöriger
• Umbauten oder Pflegehilfsmittel
• zusätzliche Betreuungszeiten
Ihre Vorteile
als Grenzgänger:
• flexibel einsetzbare Geldleistung
• Auszahlung auch bei Pflege im Ausland
• keine Bindung an gesetzliche Vorgaben
• ergänzend zu Sachleistungen in Deutschland
• ideal zur finanziellen Absicherung der Familie
Eine gute Zusatzversicherung sorgt dafür, dass Sie selbst bestimmen können, wie Sie im Pflegefall leben möchten.

Wie hoch ist Ihre Pflegelücke als Grenzgänger?
Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten ab. Besonders Grenzgänger sind hiervon betroffen, da sie – je nach Versicherungskonstellation – ausschließlich Pflegesachleistungen erhalten. Die Realität zeigt jedoch, dass die tatsächlichen Kosten für Pflege, Betreuung und Unterbringung deutlich höher sind als das, was die Pflegeversicherung übernimmt.
Am stärksten macht sich diese Lücke im stationären Bereich bemerkbar. Pflegeheime berechnen Gesamtkosten, die sämtliche Pflegeleistungen, Unterkunft, Verpflegung und Zusatzkosten umfassen. Diese liegen je nach Region zwischen 3.500 und 5.500 Euro pro Monat. Die Leistungen der Pflegeversicherung reichen dafür bei weitem nicht aus.
Beispiel Pflegegrad 5:
• Gesamtkosten stationäre Pflege: ca. 4.500 Euro pro Monat
• maximale Pflegesachleistung: 2.096 Euro
• Eigenanteil: rund 2.400 Euro pro Monat
Dieser Eigenanteil muss privat getragen werden – Monat für Monat. Bei einem längeren Pflegeverlauf können so schnell Summen im fünf- oder sechsstelligen Bereich entstehen. Noch größer fällt die Lücke aus, wenn die Pflege zuhause erfolgen soll und kein professioneller Pflegedienst eingesetzt wird, denn dann entfällt das Pflegegeld vollständig.
Diese finanzielle Lücke betrifft Grenzgänger in der Schweiz, die nicht ausreichend versichert sind. Unabhängig davon, ob sie in Deutschland oder in der Schweiz pflegebedürftig werden. Leistungen aus einer Pflegetagegeldversicherung können jedoch in beiden Ländern flexibel genutzt werden. Eine Pflegezusatzversicherung ermöglicht es Ihnen, genau diese Differenz vollständig oder teilweise abzudecken und gibt Ihrer Familie die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie die Pflege organisiert werden soll – ohne dass finanzielle Belastungen im Vordergrund stehen.
Für wen lohnt sich eine
Pflegezusatzversicherung als Grenzgänger?
Eine Zusatzversicherung ist besonders ratsam für:
- Grenzgänger mit Schweizer Krankenversicherung (um die Lücke bei den „Geldleistungen“ zu schließen)
- Personen, die würdevoll gepflegt werden möchten
- Familien, die Angehörige entlasten wollen
- Menschen, die später nicht auf staatliche Leistungen angewiesen sein möchten
- Personen, die frühzeitig vorsorgen möchten, um niedrige Beiträge zu sichern
- wenn Sie das finanzielle Risiko nicht auf ihre Kinder weiterreichen wollen
Wenn Sie in der Schweiz arbeiten und in Deutschland leben, ist diese Form der Absicherung als Grenzgänger nahezu unverzichtbar.
Tarife & Beiträge:
Was Sie über das Thema Pflegeversicherung wissen sollten
Die Beitragshöhe hängt ab von:
• Ihrem Alter beim Abschluss
• gewünschtem Tagessatz (Leistung im Pflegefall)
• Gesundheitszustand
• Premium- oder Basistarif
Je früher Sie abschließen, desto günstiger wird es – und desto mehr Tarife stehen zur Auswahl.
Beispiel:
Eine 30-jährige Person kann bereits ab rund 51 € monatlich eine solide Pflegeabsicherung aufbauen.
Tarife können außerdem enthalten:
• Beitragsbefreiung im Pflegefall
• automatische Leistungsanpassungen
• Einmalzahlungen bei Pflegedienstbeginn
Wir prüfen für Sie, welche Tarife explizit für Grenzgänger zugelassen sind und welche Leistungen zu Ihrer Situation passen.


Worauf Grenzgänger beim Abschluss unbedingt achten sollten
Nicht alle Pflegezusatzversicherungen eignen sich für Grenzgänger. Achten Sie auf folgende Punkte:
• Tarif muss ausdrücklich für Grenzgänger in der Schweiz zugelassen sein.
• flexible Leistungshöhe je Pflegegrad
• Leistungsauszahlung im Ausland
• Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit
• dynamische Anpassung ohne erneute Gesundheitsprüfung
• stabile Beiträge
• transparente Gesundheitsfragen
Gerne prüfen wir für Sie, welche Anbieter in Frage kommen und welche Optionen aktuell verfügbar sind.
Pflegefall in der Schweiz – was wird übernommen?
Wenn Sie in der Schweiz pflegebedürftig werden, übernimmt die deutsche Aushilfskasse weiterhin Sachleistungen nach deutschem Recht.
Nicht übernommen werden:
- Pflegegeld
- privat organisierte Betreuung
- zusätzliche Stundenhilfe
- Familienpflege
Eine Pflegezusatzversicherung zahlt unabhängig vom Wohnort – also auch bei Pflege in der Schweiz, falls ein späterer Umzug in die Schweiz nicht ausschließbar ist.
Damit sichern Sie sich grenzüberschreitend ab und schaffen finanzielle Sicherheit für sich und Ihre Familie.

Der richtige Zeitpunkt für ihre Grenzgänger Pflegeversicherung – warum Ihre Vorsorge nicht warten sollte

Pflegebedürftigkeit kann jederzeit eintreten – durch Krankheit, Unfall oder Alter.
Je früher Sie vorsorgen, desto:
- niedriger sind die monatlichen Beiträge
- höher sind Ihre Annahmechancen
- sicherer ist Ihre Absicherung
Sobald ein Pflegefall eintritt, ist ein Neuabschluss ausgeschlossen.
Unterschied zu Aufenthaltern und Rückkehrern
Für die meisten Grenzgänger gelten andere Pflegeversicherungs-Regelungen als für schweizer Aufenthalter und Rückkehrer.
Aufenthalter wohnen dauerhaft in der Schweiz und sind vollständig in das Schweizer Gesundheitssystem eingebunden. Sie erhalten dort Leistungen aus der obligatorischen Krankenversicherung, jedoch ohne die deutsche Pflegepflichtversicherung. Dadurch entstehen andere Leistungslücken, die über Zusatzversicherungen geschlossen werden müssen.
Rückkehrer hingegen leben wieder vollständig in Deutschland und unterliegen entweder weiterhin dem Schweizer System oder der deutschen Pflegepflichtversicherung, inklusive Pflegegeld- und Sachleistungen. Manche Grenzgänger möchten im Rentenalter weiterhin im günstigeren Schweizer System verbleiben, daher bleibt die Versorgungslage weiterhin bestehen: Sie wohnen in Deutschland, arbeiteten in der Schweiz und erhalten – aus der Schweizer Krankenversicherung – nur Pflegesachleistungen, wodurch eine dringend zu schließende Pflegelücke entsteht, da Pflege im Alter unausweichlich ist.
Genau deshalb ist die Pflegezusatzversicherung für Grenzgänger besonders wichtig, um finanzielle Lücken zu vermeiden.
Jetzt passende Pflegeversicherung finden
Wir prüfen gemeinsam:
• welche Versorgungslücke bei Ihnen besteht und wie sie durch eine Versicherung geschlossen werden kann.
• welche Tarife für Ihre Grenzgänger-Situation zugelassen sind
• welcher Beitrag sinnvoll ist
• wie Sie Ihre Familie entlasten können
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