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Übersicht: Rahmenbedingungen in der Schweiz
Hier finden Sie einen Überblick über die Arbeitsbedingungen in der Schweiz.
In der Schweiz wird deutlich länger gearbeitet als in anderen europäischen Ländern. Die Höchstarbeitszeit pro Woche für Arbeitnehmer in industriellen Betrieben beträgt 40 Stunden, für die übrigen Arbeitnehmer in der Regel 42 Stunden, jedoch maximal 45 Arbeitsstunden/Woche. Fehlzeiten wegen Krankheit und aus anderen Gründen sind gering. Streiks gibt es praktisch nie. Der gesetzliche Mindesturlaub für Arbeitnehmer beträgt 20 Arbeitstage pro Dienstjahr bzw. 25 Tage für Arbeitnehmer, die weniger als 20 Jahre alt sind, oder älter als 50 Jahre.
Die vergleichsweise hohe Zahl der Jahresarbeitsstunden in der Schweiz ist auch dadurch bedingt, dass es hier relativ wenige arbeitsfreie Feiertage gibt. Die regionalen Unterschiede ergeben sich meist aus örtlichen Bräuchen.
Die Löhne werden individuell, direkt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt. Auch hier lässt der Gesetzgeber bewusst Raum für direkte Absprachen zwischen den Sozialpartnern.
Soweit nichts anderes vereinbart wird, beträgt die Kündigungsdauer im 1. Arbeitsjahr einen Monat, vom 2. – 9. Arbeitsjahr zwei Monate und ab dem 10. Jahr drei Monate.
Das Bundesamt für Migration (BFM) regelt, unter welchen Bedingungen jemand in die Schweiz einreisen, hier leben und arbeiten darf – und es entscheidet, wer hier Schutz vor Verfolgung erhält. Das Amt koordiniert zudem die Integrationsbemühungen von Bund, Kanton und Gemeinden und ist auf Bundesebene für Einbürgerungen zuständig.
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Das durch Arbeit verdiente Geld ist die Haupteinnahmequelle eines Haushaltes, während die übrigen Einnahmequellen in Transfers (Renten, Pensionen), Vermögen und Mieten bestehen. Die hauptsächlichen Posten, die Ihr Budget belasten, sind die Mietkosten, die Versicherungen, die Steuern und die Lebensmittelkosten.
Die Schweiz nimmt bei den Löhnen einen Spitzenplatz ein. Nach den neuesten Statistiken verdienen die Schweizer mit durchschnittlich rund 79.000 EUR in Europa am besten. Im Vergleich zu Frankfurt oder Berlin liegt das Brutto-Lohnniveau in den Schweizer Großstädten Basel, Genf und besonders Zürich im Schnitt um 25 % höher. Die Löhne variieren innerhalb der verschiedenen Branchen teilweise erheblich.
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